Mo | 08.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 16.00 Uhr |
Di | 08.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 16.00 Uhr |
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In Viechtach lässt es sich gut leben. Sehr gut sogar. Die gut 9.000 Einwohner, verteilt auf das Stadtzentrum Viechtach, die Dörfer Blossersberg, Schlatzendorf, Wiesing, Neunußberg, Schönau und Pirka und 87 weiterer kleinerer Ortsteile, schätzen die Vorteile eines Mittelzentrums bei gleichzeitiger unmittelbarer Nähe zur wunderbaren Bayerwaldnatur. Herzstück ist dabei der Fluss Schwarzer Regen, der durch Viechtach fließt und der der Region den inoffiziellen Beinamen „Bayerisch Kanada“ verleiht.
Familien finden in Viechtach alle wichtigen Einrichtungen – von drei Kindergärten über Grund- und Mittelschule bis hin zur staatlichen Realschule und das Dominicus-von-Linprun-Gymnasium. Die ARBERLANDklinik Viechtach sowie viele Fachärzte tragen zu einem im wahrsten Sinne des Wortes gesunden Lebensgefühl bei.
Dank internationaler Globalplayer wie der Firma REHAU Industries SE & Co. KG oder LINHARDT GmbH & Co.KG wird der Name Viechtachs als moderner Wirtschaftsstandort in die ganze Welt getragen. Die Bayerwaldstadt bietet vielen heimatnah Arbeit und weist mehr Berufsein- als Auspendler aus – eine Besonderheit in der Region. Nicht nur die Industrie schafft Arbeitsplätze in Viechtach: Der Ort verfügt über zahlreiche erfolgreiche Handwerksbetriebe und zudem sind in Viechtach wichtige Behörden untergebracht. Eine wichtige Rolle kommt auch dem Tourismus zu, denn mit über 60.000 Gästen und 240.000 Übernachtungen pro Jahr zählt Viechtach zu den beliebtesten Urlaubsorten im Bayerischen Wald.
Kulturstadt Viechtach – diesen Titel trägt die Bayerwaldstadt zu Recht. Dank eines guten kulturellen Netzwerks mit vielen Kulturschaffenden vor Ort und vielen kulturellen Einrichtungen bietet Viechtach ganzjährig ein hochkarätiges Kulturprogramm.
Fläche des Stadtgebiets | 62,48 km² |
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Einwohner davon männlich davon weiblich |
9.019 4.537 4.482 |
Gewerbesteuer | 390 v. H. |
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Grundsteuer A | 390 v. H. (ab 2025: 310 v. H.) |
Grundsteuer B | 390 v. H. (ab 2025: 310 v. H.) |
Die früheste überlieferte urkundliche Nennung des Ortes Viechtach datiert auf das Jahr 1104. Nach ersten Rodungen im 9. Jahrhundert durch das Kloster Metten leiteten zwei Jahrhunderte später die Grafen von Bogen (Klöster Oberalteich, Niederalteich und Windberg) eine gezielte Besiedelungswelle im Bayerischen Wald ein. Mächtige Bogener Dienstleute im Viechtacher Umland waren die Rittergeschlechter der Degenberger und der Nußberger. 1242 ging der Besitz der Grafen von Bogen in die Hände der Wittelsbacher Herzöge über. Dieses Herrscherhaus nahm im 13. Jahrhundert in ganz Bayern Marktgründungen vor; dabei wurde auch Viechtach zum Markt ausgebaut. Viechtach war nie von einer Mauer umgeben; vier Tore und diverse Privilegien grenzten den Ort vom Umland ab. Innerhalb der Marktgrenzen waren alle notwendigen Gewerbe vorhanden.
Schwer hatte der Markt im Laufe der Jahrhunderte unter den diversen Kriegen zu leiden. Andererseits etablierten sich ab dem 18. und im Laufe des 19. Jahrhunderts in Viechtach erfolgreiche Familienunternehmen (Schmaus´scher Leinwandhandel, Kilger´sche Lederfabrikanten). In vielen Häusern in Viechtach wurde die Weberei betrieben. Bereits im 16. Jahrhundert sind in Viechtach ein Kommunbräuhaus und ein ebenfalls markteigenes „Weißes Bräuhaus“ belegt.
Nach der Lockerung der strengen bayerischen Ansässigmachungsgesetze war ab 1868 eine Bebauung auch der Außenbereiche des Ortes möglich. 1891 wurde die Bahnlinie Viechtach Gotteszell eröffnet, 1928 die Linie Viechtach-Blaibach.
In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg herrschten auch in Viechtach Arbeitslosigkeit und Armut; unter der Nazi-Herrschaft wurde auch hier rigoros das öffentliche Leben gleichgeschaltet. Einer Zerstörung durch die US-amerikanische Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs entging der Markt durch kampflose Übergabe. 1953 wurde der expandierende Markt Viechtach zur Stadt erhoben.
Seit 1968 finden auf der Burgruine Neunußberg die auf Karl Gareis zurückgehenden Burgfestspiele statt; der historische Kern des Stücks behandelt den Aufstand der niederbayerischen Ritter 1468/69 gegen Herzog Albrecht IV.
Der Landkreis Viechtach wurde im Zuge der Kreisreform 1972 mit dem Landkreis Regen zusammengelegt, Regen wurde Verwaltungssitz. Viechtach ist heute Standort von Schulen, Behörden, vieler mittelständischer Betriebe und einiger größerer Industrieniederlassungen.
Das gesamte Stadtgebiet der Stadt Viechtach umfasst 62,48 km².
Bei einem Bevölkerungsstand von 8.543 errechnet sich eine Bevölkerungsdichte von 136,73 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Die Stadt Viechtach ist in sechs Gemarkungen unterteilt:
Angrenzende Gemeinden:
Die Stadt Viechtach bietet als Mittelzentrum zahlreiche Arbeitsplätze in Handel, Handwerk und Industrie. Als Behörden- und Schulstadt gibt es ein breites Angebot an Verwaltungsberufen.
Insgesamt stehen in der Stadt Viechtach rund 4.800 Arbeitsplätze zur Verfügung. Täglich pendeln ca. 2.600 Arbeitnehmer in die Stadt – ca. 1.000 Beschäftige arbeiten auswärts.
Weitere aktuelle statistische Daten zu Viechtach erhalten Sie über den Vorbericht zum Haushalt.
Gesamt | 9.019 |
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Hauptwohnung | 8.556 |
Nebenwohnung | 463 |
Redend für den Namen des 1953 Stadt gewordenen Marktes steht bis heute eine Fichte im Wappen; dieses beruht auf dem Wappenbrief des Herzogs Ernst von Bayern und seines Mündels Adolf von 1437. Da er keine Miniatur aufweist, ist der erste Bildnachweis das aus dieser Zeit stammende, seit 1514 im Abdruck bekannte älteste Siegel mit dem Wappen im Halbrundschild. Ebenso wie das Siegel des 17. und 18. Jahrhunderts versehen die Abbildungen aus dem 16. Jahrhundert die Fichte mit kräftigem Wurzelwerk. Die Zapfen setzte Hupp hinzu. Wening (1721) stellte erstmals den Baum auf grünen Rasen. Im 19. Jahrhundert wurde, vermutlich zur Unterscheidung vom Wappen Oberviechtachs, ein von Silber und Blau schräg geteiltes oder gerautetes Schildhaupt beigefügt.
Der im Auftrag der Stadt Viechtach durch den Künstler Reinhard Schmid erstellte Entwurf vom April 2000 orientiert sich an der ursprünglichen Form und zeigt eine
Fichte mit kräftigem Wurzelwerk auf goldenem Grund im Halbrundschild.
Gemäß Art. 4 Abs. 3 der Gemeindeordnung (GO) darf das Stadtwappen von Dritten nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stadt Viechtach verwendet werden!
Die Ehrenbürgerwürde wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonders herausragendem Maße um das Wohl der Stadt Viechtach verdient gemacht haben und deren Verdienste über den Bereich der Stadt Viechtach hinaus Wirkung zeigen. Die Stadt ehrt damit Mitmenschen, die durch ihr Wirken, die Entwicklung der gesamten Stadt im nachhaltig positiven Sinne beeinflusst und gefördert haben.
Die Auszuzeichnenden müssen nicht Bürger der Stadt Viechtach sein.
Der Ehrenbrief der Stadt Viechtach wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch hervorragende Leistungen auf politischem, kulturellem, wirtschaftlichem oder sozialem Gebiet oder in Erfüllung von Aufgaben oder Maßnahmen zum Wohle der Stadt Viechtach in besonders hohem Maße verdient gemacht haben. Die Stadt ehrt damit Mitmenschen, die sich auf mehreren Ebenen des ehrenamtlichen oder beruflichen Engagement zum Wohle der Stadt Viechtach eingesetzt haben.
Die Ehrenmedaille der Stadt Viechtach wird als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste oder für verdienstvolles Wirken für das Wohl der Stadt Viechtach verliehen. Die Stadt ehrt damit Mitmenschen, die sich durch ihren Einsatz im sozialen oder wirtschaftlichen Bereich, in der Ausübung und Förderung der Kultur Verdienste erworben haben, die zum Wohle der Stadt oder ihrer Bürger von großer Bedeutung sind.
Mit der Dominicus-von-Linprun-Medaille ehrt die Stadt Viechtach diejenigen Mitmenschen, die sich in ihrem speziellen Wirkungskreis zum Wohle dieses Umfeldes und der Stadt Viechtach überdurchschnittlich engagiert haben und überdurchschnittliche Leistungen vorweisen können.